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Climb & Fun 2018 Roadtrip East

Climb & Fun 2018 Roadtrip East

2018 war wieder einmal eine ganz besondere Oster-Fahrt angesagt, nach 5 jähriger Vorbereitung, Besorgungen von diversen Kletterführern und Einholung von Infos im Netz ging es wirklich los. Wir starteten unser Climb & Fun 2018 Roadtrip East. Die Fahrt ging Richtung Rumänien/Bulgarien.

Wir starten unsere Fahrt am 24.3.2018, um ca. 04:30 Uhr in Mürzzuschlag, fuhren dann über Parndorf (wo wir den Rest unserer Gruppe, die aus Wien anreisten, trafen), durch gesamt Ungarn nach Rumänien. Insgesamt nahmen 9 NaturfreundInnen aufgeteilt auf zwei kleinen Bussen an der Reise teil.

Gegen 16:00 Uhr kamen wir dann an unseren ersten Campingplatz Namens Camping Hercules SRL in Mehadia nächst Baile Herculane an, wir hatten ja vor, in Rumänien und Bulgarien zu Campen und selbst zu kochen. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Zur Überraschung aller lag in Rumänien doch noch einiges an Schnee und die Temperaturen waren auch nicht gerade sehr einladend (am Tag so ca. 5 Grad, in der Nacht ging es dann doch unter 0 Grad). Aber wir ließen uns nicht beirren, da das Wetter ja laut Wetterbericht in der kommenden Woche doch besser werden sollte.  Der Campingplatz war schon geöffnet und der Besitzer, der gut deutsch sprach, war doch überrascht, dass wir trotz Anmeldung gekommen sind. Der Platz wurde gerade renoviert, sodass nur eine Toilette Anlage (die der Damen) benutzt werden durfte. Diese war aber auch noch nicht ganz fertig. Zum Glück war das Wasser warm und die Heizung funktionierte auch.

Vier aus unserer Gruppe buchten für zwei Nächte ein Zimmer in Baile (es war ihnen dann doch etwas zu kalt), der Rest, drei in einem Zelt und zwei im Bus, schliefen in „freier“ Natur am Campingplatz.  Am Abend führten wir dann noch eine Schneewanderung durch – nach der langen Fahrt eine Wohltat, um dann später gemeinsames ein Abendessen in eines der vielen Gasthäuser in Baile Herculane einzunehmen.

Nach einer etwas „kalten“ Nacht frühstückten wir dann am 25.3., Sonntag,  alle gemeinsam am Campingplatz. Das Klettern viel auf Grund des in den Wänden befindlichen Schnees buchstäblich ins (Schnee)Wasser. In Baile, genauer gesagt im Cerna-Tal, gibt es sehr hohe, eingebohrte  Wände – auch für Mehrseillängentouren. Gut abgesichert und in einer tolle Felsqualität. Ohne Schnee sicher super zum Klettern…. ;-)

Wir fuhren dann nach dem Frühstück ca. 40 km  mit einem Bus nach Dubova, wo wir die Statue des Dakerkönigs Decebalus, mit 55 m die höchste Felsskulptur Europas, besichtigten. Die Statue wurde von 1994-2004 um 1 Mill. Dollar erbaut.  Weiters wanderten wir noch zu zwei Höhlen und zu einer Erhöhung mit einem Ausblick Richtung des Eisernen Tores (ein Durchbruchstal der Donau).  

Am Nachmittag ging es dann nach einem Einkauf beim Penny Markt (gibt’s auch in Rumänien) wieder zurück nach Baile Herculane, wir speisten dort  in einem etwas nobleren Restaurant und badeten (man glaubt es kaum) danach in einem der in Baile befindlichen Thermalquell-Betonbecken, die dort frei zugänglich neben bzw. unter der Straße sind.  Eine recht interessante Möglichkeit, sich bei kalten und unwirklichen  Wetter gemütlich im warmen Wasser zu suhlen . 

Nach der Übernachtung am Campingplatz und einen gemeinsamen morgendlichen Frühstück am 26.3., Montag, ging die Reise weiter. Wir fuhren 216 km – ca. 4 Std. – entlang der serbischen Grenze von Rumänien mit einem kurzen Grenzstau nach Bulgarien und dort nach Falkovets in der Nähe von Belogradchik. An diesem Tag war das Wetter noch immer etwas bescheiden und der Campingplatz in Falkovets, wo wir eigentlich Campen wollten, lag unter einer doch recht dicken Schneedecke.

Gott sei Dank bat uns der Campingplatzbesitzer an, in seiner neben dem Platz befindlichen Pension Namens „Hanmadona“ (heißt auf japanisch halbes Fenster  - hat aber, denken wir, nichts mit der Namensgebung zu tun, eher  der heiligen Maria, da im Restaurant und auch in der Pension viele Marienbilder hingen und auch einiges an Weihnachten – Weihnachtsbettwäsche, Weihnachtslieder in der Früh – erinnert) um 25,- Euro für ein Doppelzimmer mit Frühstück zu schlafen. Dieses Angebot konnten wir natürlich nicht ausschlagen und wir blieben dann auch gleich mal 4 Nächte.

Nachdem wir eincheckten und dann auch noch gemütlich einen Lunch in dem im Haus befindlichen Restaurant  einnahmen, fuhren wir dann noch nach Belogradchik zur Festung. Große Überraschung, es schneit. Wir hatten natürlich eine „Mortz“ Freude, aber was soll`s, nach einer Schneeballschlacht, einer Winterbesteigung der Felsen neben der Festung und einer kurzen Ortschaftsdurchwanderung mit Schneeengel  fuhren wir dann wieder zu unserer Unterkunft zur Madona.

Am Dienstag, den 27.3., gab es erstmal in der Früh ein interessantes bulgarisches Frühstück (Topfen in Blätterteig, nicht süß, mit Marmelade). Wir hatten dann an diesem Tag etwas ganz besonderes vor. Da der Wetterbericht noch nicht so rosig aussah, es aber immer besser wurde, haben wir uns entschieden, an diesem Tag die Höhle Prohodna zu besichtigen. Nach den Frühstück ging es dann gleich los, wir mussten 155 km in Bulgarien zurücklegen, gleich nach Beginn der Fahrt versuchte ich für zwei Fahrzeuge eben zwei  Autobahnvignette zu bekommen, da wir aber nur mit einem Fahrzeug vor der Tankstelle standen, gab es für uns nur eine Vignette… In Bulgarien sprechen halt viele wirklich nur bulgarisch.  Nichts destotrotz fuhren wir weiter und es ging mit einer Höllengeschwindigkeit von durchschnittlich  ca. 30 - 40 km/H Richtung Karlukova. Die Straßen in Bulgarien – falls man das Straßen nennen kann – sind schon recht einzigartig, ein Schlagloch (meist ca. 30 – 50 cm tief mit 1 m Durchmesser) nach dem anderen, bei jeder Durchfahrt bestand die Gefahr eines Achsbruches, Slalomfahren war angesagt. Nach ca. 3 ½ Stunden Fahrt kamen wir dann doch beim Parkplatz vor der Prohodnahöhle (ist gut beschriftet) an. Alle waren froh, die Fahrt „überlebt“ zu haben.

Die Höhle selbst, ca. 262 m lang, mit 2 Eingängen, mit einer Höhe von 35 – 45 m , ist das größte Höhlengewölbe in Bulgarien. Das faszinierende an der Höhle sind aber die zwei an der Decke befindlichen „oknata“ (Augen) in der Mitte der Höhle. Sie werden auch Gottes- oder Teufelsaugen genannt.

Wir durchwanderten die Höhle, blieben dann natürlich mit offenem Mund in der Mitte der Höhle stehen und bewunderten  die an der Decke befindlichen Augen, welche durch die unwahrscheinliche Symmetrie und Anordnung etwas mystisches an sich hatten. Es tropften – durch das doch etwas nasse Wetter – scheinbar Tränen aus den Augen.

Nach dem Verzehr der mitgebrachten Jause und ein paar Bouldersessions spazierten wir noch in die Höhe nach draußen, um die Augen auch von oben zu begutachten, auch recht interessant.  

Dann war es wieder Lunchtime. Wir bzw. Mortens Google Bewertung suchten ein in der Nähe befindlichen Restaurant und schlugen uns dort den Bauch voll. Dann fuhren wir wieder die 150 km Schlaglöcher nach Falkovets, wo wir dann doch recht müde – vor allem natürlich Christopher/der Fahrer – ankamen.  Als Abendunterhaltung gab es dann noch ein Busquartett – sehr köstlich – und eine Runde „Hosen owi“.

Am nächsten Morgen, den 28.3., Mittwoch, welch ein Wunder, schien erst mal die Sonne durch das Fenster. Auch die Temperatur stieg  zusehends. Als Frühstück gab es eine Art bulgarisches Ham and Eggs. Nach dem Frühstück stiegen wir in unseren Bus und fuhren der Sonne entgegen. Mit einem lauten „Here comes the sun“  ging es nach Tschiflik, wo wir nächst einen Bauernhof einen Parkplatz fanden und Richtung unseres Ziels, das „Tschifliker Tor“ wanderten. Es ging Feldwege entlang, wir überquerten Pfützen und fließendes Gewässer, kraxelten über ein Hochplateau und seilten uns ab. Trotz widrigen Wegs kamen alle mit Hilfe unserer Guides (hier möchte ich doch vor allem Morten und Christopher hervorheben) „unverletzt“ und glücklich beim Tor an.

Das Tschifliker Tor ist faszinierend, wie in Amerika im Arches-NP, ein wunderschöner Steinbogen mit Aussicht auf die schöne Umgebung mit seinen Sandtürmen. Schon entlang des Weges ragten die die Sandtürme in die Höhe, fast wie auf einen anderen Planeten. Damit wir unser Kletterzeugs nicht ganz umsonst mithatten, bestiegen wir das Tor über die Route Torschlußpanik II (die bekam dann Morten fast), recht knackig, da nass, ohne Absicherung, aber sehr lohnend, vor allem, auf Grund des Wahnsinnsausblick vom Gipfel. Nach der obligatorischen Eintragung im Gipfelbuch wurde abgeseilt und ein Weg ins Tal gesucht. Ohne abseilen ging es dann auch wieder nicht, es kamen aber alle, trotz fast Köpfler von Uschi, heil im Tal an. Durch Busch, Strauch und Fluß wanderten wir wieder zu unseren Bus.

Da sich unser Magen schon meldete, fuhren wir nach Belogradchik und spazierten dort zu einem Restaurant, wo wir köstlich speisten. Nach einer kurzen Stippvisite bei der Festung fuhren wir wieder zur Pension. Nach Duschen und Besprechung für den nächsten Tag ging es ins Bett.

Es ist Donnerstag, der  29.3., um  08:00 Uhr wieder ein tolles bulgarisches Frühstück (ein Teller mit Wurst, Käse, Honig, Butter, Weißbrot und andere Leckereien) mit Sonnenschein und doch schon warme Temperaturen. Wir fuhren dann nach Belogradchik direkt zur Festung, bezahlten 3,- Lewa für den Parkplatz und 5.- Lewa für den Eintritt (Öffnungszeit von 09-16 Uhr).

Die Festung, auch Kaleto genannt, besteht seit der röm. Zeit. Die Römer bauten um den 1.-3. Jh.n.Chr. den höchsten Teil der Festung, die sogenannte Zitadelle.  Im 7 Jh. fiel die Festung ins Territorium des bulg. Staates. Zu Zeiten Zar Sratsimirs 1356-1396 wurde die Festung erweitert und 1836 durch die Osmanen umgebaut. Die Gesamtfläche beträgt 10210 m² und hat drei separate Innenhöfe.

So genug von der Geschichte, wir besichtigten die Festung, wirklich sehr interessant, von oben wunderschöne Aussicht auf die gesamte Umgebung von Belogradchik, einfach fantastisch. Auch die Festung selbst mit den direkt in den Sandsteinen eingebauten Mauern und Stufen wirklich sehr sehenswert.

Nach der Besichtigung war eine Wanderung rund um die Sandsteine und –felsen in der Umgebung angesagt. Nach ca. 2 Stunden sind wir dann wieder bei unseren Bus angekommen. Am Weg wirklich schöne, mystische und faszinierende Sandstein-Felsformationen.

Aber wir wollten dann doch auch klettern, deshalb fuhren wir mit dem Bus zum ehemaligen Campingplatz Madonna und wanderten zum sogenannten Tempelberg und zur Burg. Dort gab es einige gut abgesicherte Routen (zum Eingewöhnen am Fels), die Jungs kletterten dann einen 6er, wieder, wie hier gewohnt, recht knackig.

Die Klettereien in Belogradchik sind für uns einzigartig, aber recht schwierig, die leichten Routen haben keine und die schweren Routen recht wenige Absicherungen. Eine Zwischensicherung mit Bandschlingen, Keile oder ähnlichen, ist oft auf Grund fehlender Risse nicht möglich.

Da den Mädls bereits kalt wurde fuhren wir dann nach Belogradchik zurück, um in einem Restaurant (laut Mortens Google Bewertung  mit einer grandiosen Aussicht) Abend zu essen. Die Aussicht war Grandios, das Essen jetzt nicht so…. Leider konnte man hier nicht mit Euro oder auch nicht mit Kreditkarte bezahlen (recht unüblich in Bulgarien), was mir einen Abendspaziergang zum Bankomaten bescherte.

Nach dem Essen fuhren wir dann wieder in unser Quartier.

Am Abend mussten wir uns dann noch auf eine Unterkunft für die nächsten 2 Tage suchen und buchen. Dies wurde dann dank Booking.com durchgeführt und es wurde auch gleich das nächste Tagesprogramm gemeinsam beschlossen.

Frühstück am 30.3., um 08:00 Uhr, zum Frühstück gab es eine Art fettigen bulgarischen Spagatkrapfen. Den Vormittag verbrachten wir dann noch in Bulgarien, die Jungs, Uschi und Julia wollten noch ihr Kletterkönnen an einen der Sandtürme ausprobieren und der Rest fuhr mit den Bus ca. 40 km von Belogradchik zur Magura Höhle. Beim Eingang gab es dann doch eine größere Überraschung, so kostete der Eintritt in die Höhle 10,- Lewa pro Person und 5,- Lewa für den Führer. Gesamt waren das dann 45,- lewa, die wir nicht mehr in der Landeswährung hatten. Hier konnte man natürlich auch nicht mir Euro oder Karte zahlen und auch die Kassiererin wollte uns keine Euro wechseln.  Jetzt war guter Rat teuer, der nächste Bankomat war ca. 40 km (1 ½ Stunde Fahrzeit hin und zurück) entfernt, nicht akzeptabel, das nächste Dorf nur 2 km. Also wieder in den Bus gestiegen und ins nächste Dorf gefahren. Dort konnten wir dann doch noch ein paar Lewa tauschen (Dank eines älteren Kneipenwirts) und es ging wieder zurück zur Höhle, wo wir dann doch noch 20 Minuten auf den Führer bzw. die Führerin warten mussten.

Sie kam dann auch und führte uns mit ihrer funzel-gratissparkassen Taschenlampe in die doch recht dunkle Höhle.

Die Magura Höhle besteht aus einer Hauptgalerie mit rund 700 Metern Länge und drei Nebenhallen, mit einzelnen Säulen mit enormen  Ausmaßen. Eine Säule misst über 20 Meter Höhe, der größte Stalagmit des Landes befindet sich ebenfalls in der Höhle.

Am meisten beeindruckten uns aber die Höhlenmalereien aus verschiedenen Epochen. Mehr als 700 Jagd- und Kultszenen wurden in der Höhle entdeckt. Gemalt wurde größtenteils mit Farbe, die mit Hilfe des Kots der Fledermäuse oder mit schwarz-braunen Vogelkot hergestellt wurde. Einige dieser Bilder, zum Beispiel der Sonnensaal mit einen Sonnen- bzw. Jahreskalender aus der Bronzezeit ist auch zu besichtigen. Die jüngsten der Kunstwerke entstammen aus der Zeit um 1200 vor Christi. Die Höhle war wirklich sehenswert, von der Führerin erfuhren wir zwar außer „hier finish“ nicht wirklich was wissenswertes, aber sie führte uns dafür in einige sehr interessante Räume, wo vor allem die Höhlenmalereien zu sehen waren.

Beim Ausgang entdeckten wir dann noch einige Feldermäuse und dann ging es wieder zum Bus und wir fuhren zu den anderen, die schon bei der Festung in Belogradchik warteten. Ihre Sandsteinturm-Besteigung war dann auch nicht so erfolgreich ;-(.

Um ca. 12:30 Uhr starteten wir Richtung Rumänien, wo Bran, ca. 400 km entfernt, unser nächstes Ziel war.  7 Stunden Fahrt lagen vor uns. Zunächst mal passierten wir die Grenze zu Rumänien, wo wir vom Grenzbeamten genauestens durchsucht wurden, das ist man heutzutage gar nicht mehr gewohnt (es lebe die EU). In Pitesti wurde beim Lidl eine Pause eingelegt (Vorrat nachrüsten) und dann ging es auch gleich weiter. Kurz vor Bran musste dann auch noch ein Gebirge überqueren, aber wir schafften auch diese Hürde und erreichten unser Ziel. Die Beherbergungsdame war dann auch schon anwesend und wir konnten unser Haus (3 Zimmer und 1 Küche für uns alle) beziehen. Danke Internet und booking.com.

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, kochten wir noch gemeinsam Tortellini mit Käse- und Gemüsesauce, verspeisten diese und gingen dann nach einem Recht anstrengenden Tag, vor allem für die Driver, schlafen.

Am nächsten Morgen, den 31.3., Samstag, fuhren wir mit den Bus nach Bran und besichtigten das Schloss Bran, auch Törzburg. Das Schloß wurde 1357 erstmals erwähnt und mehrmals von verschiedenen Angreifern eingenommen. Im 19. Jh wurde das Schloß an die Habsburger übergeben, die dieses noch heute besitzen, da der rumänische Staat das Schloß um 80 Mil. US Dollar nicht kaufen wollten. Im Schloß befindet sich ein Museum mit Objekte und Möbel der Fam. Habsburg und die Krone, Zepter und Silberdolch von König Ferdinand. Weiters ein Bild von Fürst Vlad III, der aber vermutlich die Burg nie betreten hatte.

Die Burg wird als Draculaschloss präsentiert, da es dessen Beschreibung in Bram Stokers Roman Dracula ähnelt und die historische Romanfigur, Fürst Vlad III in der näheren Umgebung in der Burg Poenari, die aber nur eine Ruine ist, lebte.

Das Schloss und das Museum sind äußerst sehenswert und lehrreich, Eintritt ist zwar mit 5,- Euro nicht gerade billig, aber dann doch lohnenswert. Rund um den Schloß waren sehr viele Standl mit Kramsch aufgestellt, wo wir dann ein paar Mitbringsel für die Zuhausegebliebenen erstanden.

Am Nachmittag ging es dann noch zum Klettern ins Klettergebiet Belvedere, nach den etwas gewöhnungsbedürftigen Sandsteinen diesmal ein trockener, griffiger Fels. Es wurde eine Route nach der anderen abgehakt und der sonnige Tag noch ausgenutzt.

Am Abend kochten wir wieder gemeinsam unser Abendessen, es gab Maisfladen mit Käse- und Putenfüllung, dann war noch der Abwasch und das zusammenpacken angesagt und etwas später ging es ins Bett.

1.4., um 04:00 Uhr Tagwache und Abfahrt nach dem Frühstück Richtung Österreich. Ca. 990 km durch Rumänien und Ungarn lagen vor uns. Mit einem interessanten Durchtauschsystem der Fahrer kamen wir alle heil in unserer Heimat an. Eine wunderschöne, interessante und spannende Reise ging zu Ende.

Rumänien und Bulgarien sind erlebnisreiche Länder, hier gibt es noch Abenteuer pur, sei es auf der Straße, Schlaglöcher, Verkehr mit riskanten Überholmanöver, Pferdegespanne uvm., die Bevölkerung ist freundlich aber nicht wirklich an Tourismus gewöhnt, die Landschaften sind wunderschön, die Häuser meist etwas baufällig und natürlich liegt auch oft der Müll (wie in vielen osteuropäischen Ländern) herum.  Aber es war alles sehr sehenswert und interessant.

Für 2019, 13.-20.4. Osterwoche, geht es dann mit uns zum climb & fun Event nach Teneriffa.

 

 

 

Euer Karl Heinz Ganster                                                                                                                          Sportkletterreferent NF Stmk.

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